Wirtschafts- und Strukturpolitik

Entwicklung des Arbeitsmarkts im Bezirk von 2010 bis 2020 ist Thema von "prägnant"

27.02.2020 | Fachkräftemangel statt Massenarbeitslosigkeit und aus kontinuierlichem Bevölkerungsschwund sind zahlreiche boomende Regionen entstanden: Das ist das Fazit des neuen bezirklichen Newsletters „prägnant“. In der ersten Ausgabe 2020 hat „prägnant“ die Entwicklung des Arbeitsmarkts im IG Metall-Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen im zurückliegenden Jahrzehnt unter die Lupe genommen.

Seit der Wiedervereinigung im Oktober 1990 haben Berlin, Brandenburg und Sachsen eine „lange Anpassungsphase an die westlichen Bundesländer durchlaufen“. Diese war noch in den letzten zehn Jahren des vergangenen Jahrtausends und in den frühen 2000er Jahren von massiven sozialen Härten für die Bevölkerung, Deindustrialisierung und Arbeitsplatzverlusten geprägt. 

Das hat sich seit der zweiten Hälfte der 2000er Jahre und insbesondere im gerade zu Ende gegangenen Jahrzehnt deutlich verändert: „Aus Massenarbeitslosigkeit ist vielerorts Fachkräftemangel geworden, aus kontinuierlichem Bevölkerungsschwund sind zahlreiche boomende Regionen und Städte entstanden. Leipzig, Dresden, Potsdam und Berlin sind für viele Zugezogene, nicht nur aus westdeutschen Bundesländern neue attraktive Wohn- und Arbeitsstandorte geworden.“

Mit viel Statistik und Zahlen zeigt die neue Ausgabe von „prägnant“, dass dieser Aufholprozess vor allem in den Jahren zwischen 2010 und 2019 an Fahrt aufgenommen hat. Auf fünf Seiten beleuchtet Christoph Hahn, Bezirkssekretär der IG Metall in Berlin-Brandenburg-Sachsen, wie sich Einwohnerzahl und Arbeitsmarkt in diesem Zeitraum im Bezirk entwickelt haben und er geht der Frage nach, ob der Bezirk dem Fachkräftemangel trotzen kann. Antworten darauf gibt es in der 9. Ausgabe von „prägnant“, dem bezirklichen Newsletter zu wirtschafts-, struktur- und sozialpolitischen Themenstellungen.

 

Von: vw

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