Rosenbauer Luckenwalde

Inflationsausgleichsprämie - JETZT!

14.03.2023 | Am 14. März 2023 fand in Luckenwalde die Mitgliederversammlung der Metallerinnen und Metaller bei Rosenbauer Deutschland statt. Die Kolleginnen und Kollegen sind äußerst unzufrieden mit der "Verzögerungstaktik" der Arbeitgeberseite, wenn es darum geht, für Entlastung zu sorgen!

Mit seinen mehr als 270 Beschäftigten ist Rosenbauer in Luckenwalde eines der industriellen Aushängeschilder in Teltow-Fläming. Am Fertigungsstandort in der Rudolf-Breitscheid-Straße werden jährlich etwa 300 Feuerwehrfahrzeuge produziert. Der Standort ist im Laufe der Jahre zum international renommierten Produktionsstandorten gewachsen. "Wachstumsschmerzen" scheinen aber nach wie vor die Forderungen der Metallerinnen und Metaller zu verursachen. Denn obwohl die Auftragsbücher voll sind, stoßen die Forderungen nach der sogenannten Inflationsausgleichsprämie auf taube Ohren. Ein Vorstoß des Betriebsrates wurde mit einem unterirdischem Angebot beantwortet, weshalb die Forderung nun von der IG Metall erhoben wird. 

"Rosenbauer ist mit seinem Haustarifvertrag noch ein ordentliches Stück entfernt von der Fläche Berlin/Brandenburg. Um hier nicht den Anschluss zu verlieren, muss die Geschäftsleitung bereits jetzt die Inflationsausgleichsprämie zahlen. Am deutschen Hauptstandort in Karlsruhe ist dies kein Problem, denn dort ist man zu 100 Prozent tarifgebunden", so Tobias Kunzmann, Erster Bevöllmächtigter IG Metall Ludwigsfelde. "Wir werden nun die Arbeitgeberseite zu zeitnahen Verhandlungen auffordern. Wir verlangen für unsere Mitglieder die Ausbezahlung der vollen Inflationsausgleichsprämie", so Kunzmann.

Aus der Mitgliederversammlung kam dazu große Zustimmung. Im Notfall müsse das erste Mal in der Firmengeschichte am Standort gestreikt werden. 

 

 

Von: sh

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