Rosenbauer Deutschland in Luckenwalde / Karlsruhe

Starkes Zeichen für gleiche Bedingungen in einem Konzern!

21.04.2023 | Am 21. April 2023 sind die Beschäftigten der Rosenbauer Deutschland an den Standorten Luckenwalde und Karlsruhe zum Warnstreik aufgerufen worden. Sie fordern die Inflationsausgleichsprämie in maximaler Höhe, welche in vielen Branchen und Betrieben bereits ausbezahlt wurde.

Warnstreikende Rosenbauer Deutschland Mitarbeiter, die von ihren Kolleginnen und Kollegen der Rosenbauer Karlsruhe in ihrer Pause solidarisch unterstützt wurden.

So wurden am Standort der Rosenbauer Karlsruhe bereits über den dort gültigen Flächentarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie die ersten 1500 Euro ausbezahlt. Die restlichen 1500 Euro folgen dann im kommenden Frühjahr.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rosenbauer Deutschland an den Standorten Luckenwalde, Karlsruhe, Viersen und Bad Abbach erhielten bisher lediglich 200 Euro der Inflationsausgleichsprämie im Oktober 2022. Um nun allerdings die größten Belastungen der gestiegenen Inflation im Jahr 2023 zu kompensieren, fordern die Metallerinnen und Metaller die Ausbezahlung der Inflationsausgleichsprämie in maximaler Höhe.

"Den Verhandlungen um die IAP (Inflationsausgleichsprämie) war ein reines Zeitspiel vorausgegangen. Man wollte sich nicht auf eine eigentlich fällige Leistungszulage laut Tarifvertrag festlegen, da die Umsetzung in einem Betrieb wie Rosenbauer Luckenwalde zu komplex sei. Vielmehr wolle man das Jahr 2023 nutzen, um die IAP auszubezahlen. Dies wurde uns am 12.1 Dezember 2022 zugesagt. Heute, 130 Tage später sind wir keinen Schritt weiter - man muss also davon ausgehen, dass hier nur auf Zeit gespielt wurde und alle Beteiligten für dumm verkauft wurden", so Sören Hartmann, betreuender Gewerkschaftssekretär der IG Metall Ludwigsfelde. 

"Die Geschäftsführung muss einsehen, dass die bisherigen Angebote schlicht nicht ausreichen und sie massiv nachbessern muss. Die Auftragsbücher sind voll und es braucht eine motivierte Mannschaft, um diese abzuarbeiten", so Hartmann abschließend.  

Der Betriebsrat unterstützt die Forderungen der Gewerkschaft und auch die Belegschaft hat heute ein klares Zeichen gesetzt.

Von: sh

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