Tarifrunde im Kfz-Handwerk 2023 startet jetzt

31.01.2023 | Am 31. Januar haben sich in Potsdam die Tarifkommissionsmitglieder in den ostdeutschen Bundesländern zusammengefunden und die Forderungsempfehlung an den Vorstand beschlossen. Es wurden einerseits 8,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate gefordert und andererseits eine soziale Komponente, die beispielsweise die Inflationsausgleichsprämie sein kann. Für die Azubis wurde eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütung gefordert.

„In den letzten Jahren haben wir in den Betrieben hervorragende Arbeit geleistet. Trotz Corona und trotz Engpässen. Jetzt wird es Zeit für eine ordentliche Erhöhung der Entgelte!“, so Sylvia Danz, Tarifkommissionsmitglied und Betriebsratsvorsitzende bei OTLG in Ludwigsfelde. 
„Es ist besonders wichtig, dass wir den Beruf wieder deutlich attraktiver machen. Deshalb ist die Erhöhung der Azubivergütung so unglaublich wichtig.“, kommentierte Michaela Kranz-Molitor, Tarifkommissionsmitglied und Betriebsrätin bei Scania Ludwigsfelde.
„Bereits im Sommer haben wir auf die gestiegenen Preise an der Zapfsäule verwiesen. Die Kosten steigen überall. Deshalb brauchen wir neben der Erhöhung der Entgelttabelle die soziale Komponente, die als Inflationsausgleichsprämie genutzt werden kann!“, fordert Dirk Neumann, Tarifkommissionsmitglied und Betriebsratsvorsitzender bei MAN Truck & Bus Deutschland in Wildau. 

Der Vorstand der IG Metall berät und beschließt über die Forderungsempfehlung am 21.02.2023. die Friedenspflicht des aktuellen Tarifvertrages endet am 31.03.2023. In Ludwigsfelde werden in allen Betrieben Aktionen zur Tarifrunde stattfinden. 

 

Von: sh

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