Haustarif

Verhandlungsergebnis bei Pfleiderer in Baruth

22.02.2017 | Gute Nachrichten aus Baruth: Beim dortigen Plattenwerk haben die Beschäftigten bereits 2006 einen Haustarif erstritten. In der Folge wurden die Lohnrunden immer im Konzernverbund weiterverhandelt.

Archivfoto: Warnstreik 2006 bei Pfleiderer Baruth

Im alten Haustarif gab es aber noch offene Punkte. Damals war es nicht gelungen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld für die Kolleginnen und Kollegen auf tariflichem Niveau durchzusetzen.Das ist jetzt in zwei Verhandlungsrunden mit der Arbeitgeberseite gelungen.

Das Urlaubsgeld wird schon 2017 auf 50 Prozent des Urlaubslohns angehoben und das Weihnachtsgeld in zwei Schritten auf das tarifliche Niveau von 70 Prozent aufgestockt. Danach wird auch der im Konzern übliche Zuschlag für Sonntagsarbeit von derzeit 50 Prozent auf 100 Prozent angehoben. Die Arbeitgeberseite hat betont, dass damit fast 10 Prozent Lohnkostensteigerung neben der normalen Lohnrunde zusätzlich zu zahlen sind. Das sei nur stufenweise verkraftbar.

Insgesamt ist ein guter Erfolg zur Angleichung der Verhältnisse an das Konzernniveau gelungen. Tarifverträge sorgen auch in Baruth für Stabilität und Sicherheit.

Von: mm

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