Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2018

Warnstreik: Beschäftigte der Wildauer Schmiede- und Kurbelwellentechnik zeigten Flagge

11.01.2018 | Die Warnstreiks gehen weiter. Trotz Regen und Kälte sind am Donnerstag 50 Beschäftigte der Wildauer Schmiede- und Kurbelwellentechnik (WSK) dem Aufruf der IG Metall zum Warnstreik vor das Werktor in Wildau gefolgt, um gemeinsam für ihre Forderungen Flagge zu zeigen.

Foto: IG Metall

Die IG Metall fordert 6 Prozent mehr Geld für zwölf Monate und Wahloptionen für moderne Arbeitszeitmodelle. Darüber hinaus strebt die IG Metall eine Verhandlungsverpflichtung über die Angleichung der Arbeitszeiten zwischen Ost und West an.

Die Kolleginnen und Kollegen der Frühschicht bei WSK machten sich insbesondere für die Forderung nach einer bis zu zweijährigen Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden mit Entgeltzuschuss stark. Auf Grund der Schwere ihrer Arbeit gibt es in Wildau viele Metallerinnen und Metaller, die gerne vorübergehend kürzer treten würden.

Unterstützt wurde der Warnstreik auch von Christian Joachim, Vertrauensmann bei Rolls-Royce Deutschland. Er berichtete den Warnstreikenden von den vielen Diskussionen, die es rund um das Thema Arbeitszeit bei Rolls-Royce gibt.

Von: kk

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