"Bisher faden die Warnstreiks zeitlich gesehen immer am Stück statt, was für den Arbeitgeber den Vorteil hat, dass er relativ einfach einen Überblick gewinnen kann, wer an dem Streik teilnimmt", erklärt Sören Hartmann, Gewerkschaftssekretär der IG Metall, das bisherige Konzept.  "In Trebbin wurde nun ein neues Konzept erprobt. Die Kollegen waren pro Schicht vier Mal aufgerufen für jeweils 30 Minuten die Arbeit niederzulegen und sich vorm Tor zusammenzufinden. Dies bedarf einer kampferprobten und gut organisierten Belegschaft. Beide Schichten haben bewiesen, dass sie diese Kriterien erfüllen. An Arbeit war nicht zu denken", so Hartmann abschließend. 

In Trebbin finden am 06. Jui 2023 die nächsten Verbalendungen statt, die darüber entscheiden, ob die Eskalation weitergeht oder ob es endlich eine tarifliche Lösung gibt.