22.02.2023 | Die IG Metall fordert in der Tarifrunde für 435.000 Kfz-Handwerkerinnen und Handwerker eine Anhebung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 8,5 Prozent. Das hat der Vorstand der IG Metall beschlossen. Die Kampfbereitschaft der Metallerinnen und Metaller in den Werkstätten ist hoch.
Die Beschäftigten in Autohäusern und Werkstätten sollen 8,5 Prozent höhere Entgelte erhalten. Das hat am Dienstag der Vorstand der IG Metall in Frankfurt für die startende Tarifrunde im Kfz-Handwerk beschlossen. „Preise und Arbeitsbedingungen belasten die Beschäftigten wie nie. Sie brauchen jetzt dringend nachhaltige Tarifsteigerungen“, sagte Ralf Kutzner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Konkret fordert die IG Metall neben der Entgeltsteigerung von 8,5 Prozent für zwölf Monate eine soziale Komponente zum Beispiel in Form einer Inflationsausgleichsprämie. Für die Auszubildenden strebt die IG Metall überproportional steigende Ausbildungsvergütungen an.
In den 36.570 Betrieben des Kfz-Handwerks sind 435.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Das Kfz-Handwerk ist eine wichtige Branche, die unsere individuelle Mobilität sicherstellt und in der auch viele junge Beschäftigte ausgebildet werden. Jetzt beginnen die Tarifverhandlungen. Die aktuelle wirtschaftliche Lage in den Betrieben des Kfz-Handwerks ist gut. Entsprechend hoch sind Erwartungen und Kampfbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen.